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Wandern ist in.
Auf Premiumwegen im Saarland und auf Wegen, die wir selbst erkundet haben.
Die besten Wanderwege Deutschlands
finden Sie bei uns im Dreiländereck Deutschland, Frankreich, Luxemburg im Landkreis
Merzig-Wadern. So sehen es jedenfalls die Bewerter des "Deutschen Wandersiegel".
Und sie haben Recht! Wandern boomt und ist der neue Mega-Trend unserer Zeit.
Wandern kann man zwar überall, doch es muss Spass machen und ein Erlebnis darstellen.
Man glaubt es kaum, aber die besten Wanderwege derzeit befinden sich hier; mittlerweile
sind 111 Top-Rundwanderwege ausgezeichnet. Das dichte Netz der Premiumwanderwege wird komplettiert
durch den "Saar-Hunsrück-Steig" von der Saarschleife bis zur Edelsteinstadt
Idar-Oberstein.
Hier gilt es einfach die schönsten Touren zu erwandern.
Wir selbst wandern gerne und sind, wenn es Zeit und Wetter erlauben, unterwegs
auf den zahlreichen Wegen und zu den Sehenswürdigkeiten der Umgebung.
Die Landschaft an der unteren Saar und an der saarländischen Mosel bietet unverfälschte Natur und gilt als Dorado der Feinschmecker. Neben gutem und ausgezeichnetem Essen (3 Sterne im Schloss Berg) lohnt es auch, die hiesigen Getränke wie Apfelwein ("Viez"), Edelbrände und die ausgezeichneten Moselweine zu verköstigen.
Im Folgenden stelle ich einzelne Wege kurz vor, wobei die Bewertung der Strecken und - sofern angegeben - der Gastronomie eine subjektive ist. Ich möchte aber nicht versäumen, darauf hinzuweisen, dass auch neben diesen Highlights eine Menge weiterer Wandermöglichkeiten gibt, die es sich anzusehen lohnt, denen vielleicht nur die Lobby fehlt, um ebenfalls zertifiziert zu werden.
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Bezeichnung |
Länge |
Wanderzeit |
Bewertung |
Bild |
Wolfsweg (Merzig) |
knapp 10 Km |
max. 3 Std. |
Der Start befindet sich am weltbekannten Wolfspark des Werner Freund in Merzig und endet am "Garten der Sinne" auf dem Kreuzberg. Die Beschilderung ist sehr gut, der Weg ist eher leicht bis mittelschwer. Highlight ist die Grätschlucht mit der Holztreppe. Empfehlenswerte Gastronomie: Der "Ellerhof" hoch über der Stadt Merzig. |
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Steinhauerweg (Britten) |
knapp 10 Km |
ca. 3,5 Std. |
Start ist am Waldfestplatz in Britten. Der Weg hat das Handwerk der Steinhauer zum Thema, das hier in früherer Zeit stark vertreten war. Neben historischen Wegekreuzen und Grenzsteinen, dem wild-romantischen Bachtal des Saarhölzbaches, mehreren verwilderten Steinbrüchen sind sehr schöne Aussichten über die tolle Landschaft in bleibender Erinnerung. Schwierigkeitsgrad: mittelschwer. |
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Oppig-Grät (Rissenthal) |
knapp 10 Km |
ca. 3 Std. |
Start ist an der Donatuskapelle oberhalb von Losheim. Der Weg ist eher leicht einzustufen; lediglich der wilde Dschungel in der Oppig-Grät-Schlucht verlangt dem Wanderer einiges an Kondition ab, ist aber absolut lohnenswert. |
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Litermont Sagenweg (Düppenweiler) |
> 18 Km |
ca. 4,5 Std. |
Wir starten am "Historischen Kupferbergwerk" in Düppenweiler. Der Weg ist mittelschwer einzustufen. Sehenswert: Geheimnisumwitterte Naturdenkmäler, ein interessantes Bachtal, zerklüftete Schluchten, ein verlassener Steinbruch, die kleine Valentinuskapelle an der Verbindungstrasse nach Aussen und viele tolle Aussichtspunkte. Ein Muss ist das Besucherbergwerk. Gastronomie am Wegrand: Huthaus des Kupferbergwerkes, Wilscheider Hof und die Gasthäuser am Litermont. |
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Waldsaumweg (Britten-Hausbach) |
knapp 10 Km |
ca. 3 Std. |
Wir sind wegen der guten Parkmöglichkeiten am Dorfplatz in Britten eingestiegen.Trotz schlechtem Wetter mit Nieselregen waren einige Wanderer auf dem Weg. Es lohnt sich aber auch, diesen Weg zu gehen. Waldränder, idyllische Täler, herrliche Aussichten kennzeichnen den Streckenverlauf. Der Weg ist leicht bis mittelschwer einzuschätzen. |
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Lücknerweg (Wahlen, Nunkirchen, Oppen) |
> 15 Km |
ca. 4,5 Std. |
Bester Einstieg ist an der "Dellborner Mühle" bei Wahlen oder an der Odilienkapelle bei Oppen. Wer bei der "Dellborner Mühle" einsteigt, sollte nicht gleich den steilen Aufstieg nehmen; leichter geht es in Richtung Golfplatz Nunkirchen. Der Weg zeigt alle Facetten hiesiger Wälder. Besonderheit Gastronomie: Die "Dellborner Mühle", bekannt für gute Wild- und Fischgerichte, überrascht mit durchgehend warmer Küche. |
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Der Bergener (Bergen) |
11,5 Km |
ca. 3,5 Std. |
Bester Einstieg ist an der "Girtenmühle", wo man auch gut parken kann. Der Weg führt durch romantische Bachtäler, zu wunderschönen Aussichten und weiten Wiesen. Kleines Manko: im Wald bei der "Hirzlochshecke" ist die Ausschilderung teilweise sehr schlecht, weil die Schilder kaum zu finden sind. Der Weg teilt sich einen ganzen Teil der Strecke mit dem "Saar-Hunsrück--Steig", der von der Saarschleife bis nach Idar-Oberstein führt. Bei schönem Wetter muss man wegen der Nähe zum Stausee Losheim mit vielen Leuten rechnen. Gastronomietipp: Gasthaus Weins in Bergen. |
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Tafeltour Saarschleife (Mettlach, Dreisbach, Orscholz) |
> 16 Km |
ca. 5 Std. |
Wir starten an der Luitwinuskirche in Mettlach, von wo es gleich steil aufwärts geht zur Burg Montclair; von dort abw¨rts zur Saaarschleife; Übersetzen mit der Fähre "Welles"; den Vogellehrpfad hoch zum Aussichtspunkt "Cloef" (dort, wo auch schon die hohe Politik - Lafontaine und Schröder mit Frauen - die herrliche Aussicht genossen); vorbei an den "7 Jungfrauen" (Steinformationen) zurück nach Mettlach.Gastronomietipp: Gasthaus "Zum Fährhaus", Hotel "Zur Saarschleife" in Orscholz.Schwierigkeitsgrad: mittelschwer. |
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Burg Montclair und die Saarschleife (Besseringen, St. Gangolf) |
16 Km |
ca. 5 Std. |
Eine unserer Lieblingswanderungen (Einstufung mittelschwer) ist die von Besseringen (Im
Dottental) über die Haardt, Burg Montclair, Saarschleife, St. Gangolf,
zurück nach Besseringen. Interessant ist ein Aufstieg auf den Burgturm
mit einer Supersicht auf die Saarschleife und das Übersetzen in der Saarschleife mit der Fähre "Welles". Dazu muss man den Fährmann mit einer Glocke auf sich aufmerksam machen und kann dann zum Fährhaus übersetzen lassen. |
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Wolfstour (Besseringen, Merzig) |
9 Km |
ca. 3 Std. |
Sehr schöne, abwechslungsreiche Wanderung. Einstufung: leicht. |
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Panoramaweg (Perl, Mosel) |
8,5 Km |
ca. 3 Std. |
Einstieg am Parkplatz an der B406 oberhalb Oberperl. Schöne, abwechslungsreiche Wanderung. Einstufung: mittelschwer. |
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Litermont Gipfeltour (Nalbach) |
ca. 10 Km |
ca. 3-4 Std. |
Bislang der schönste Weg! Sehr gut beschildert; sehr abwechslungsreich; anspruchsvoll, aber gut zu schaffen. Leider war die Weitsicht auf dem Gipfel an diesem Tage sehr getrübt - schade, denn sonst hat man hier einen tollen Blick über die Landschaft an der Saar bis in den Hunsrück oder nach Frankreich hinein. Naturgeniesser, die Ruhe suchen, sollten unbedingt das Wochenende meiden, da - besonders am und um den Gipfel - zuviel Betrieb herrscht. Der beste Einstieg ist am Restaurant "Maldix". |
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Felsenweg (Losheim am See) |
13,5 Km |
ca. 5 Std. |
Einstieg am Sportplatz in Scheiden. Sehr schöner Weg mit spektakul&a6uml;rer Aussicht vom "Paradies" in Scheiden; sehr anspruchsvoll mit teils steilen Aufstiegen, auf denen festes Schuhwerk ein absolutes Muss ist. Wir sind in Scheiden am Sportplatz eingestiegen und von dort in Richtung "Bärenfels"/Lannenbach gewandert. Der Einstieg in Waldhölzbach ist sehr steil auf den ersten Kilometern (siehe Höhenprofil auf der Tafel); immerhin bis auf 585 m. Der Weg hat zwei tolle Teile in den Felsen bei Scheiden und bei Waldhölzbach; dazwischen ein m.E. nicht so schönes Teilstück zwischen Scheiden, Mitlosheim, Waldhölzbach; hier werden wohl die erforderlichen Kilometer "gemacht". Stellenweise ist die Beschilderung etwas dürftig. Es fehlt an klaren "Ansagen" (Richtungspfeilen) für den Ortsfremden. Die Zeitangabe ist nach unserem Dafürhalten zu knapp berechnet. Nicht so gute Wanderer und Familien können gut und gerne zwei Stunden mehr einplanen. |
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Schluchtenpfad (Rissenthal) |
10,5 Km |
ca. 3 Std. |
Einstieg am Dorfplatz in Rissenthal. Sehr schöner Wanderweg, sehr abwechslungsreich, ein echter Premiumweg! Anstrengend, aber sehr interessant mit fünf versch. Gräten (Schluchten, die das Wasser grub). Zum Teil steile Anstiege, unbedingt gutes Schuhwerk erforderlich, da je nach Witterung glitschig und schmierig. Bis auf eine Stelle (Stiege nach der rechts abgebildeten Schlucht) sehr gut ausgeschildert. Unseres Erachtens ist der Weg aber länger als (nur) 10,5 Km? |
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Weg des Wassers |
13 Km |
ca. 3,5 Std. |
Einstieg an der Schlossberghalle in Büschfeld. Der Weg ist für uns eher Durschschnitt. Teilweise schwierige Ausschilderung, stellenweise sehr langatmig angelegt, kaum Sehenswürdigkeiten. Sehr schön ist allerdings die Aussicht oberhalb von Büschfeld, der Weg am Sollbach entlang und vor allem der Steilabstieg zwischen Bardenbach und Büschfeld. Entgegen seinem Namen aber wenig Wasser am Weg. Schwierigkeitskrad mittel; lediglich die Anstiege stellen einige Anforderungen an den Wanderer. |
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Georgi Panoramaweg |
13,5 Km |
ca. 3,5 Std. |
Wir nahmen den Einstieg an der Kirche in Rappweiler; d.h. wir suchten (vergebens) einen Hinweis und auch mehrere Einheimische konnten uns nicht weiter helfen. Da wir die Örtlichkeiten einigermassen kennen, fanden wir dann auf der Strasse nach Weierweiler die gesuchten Hinweisschilder und folgten ab hier dem Trail. Der Weg ist sehr abwechslungreich und bietet manchen überraschenden Ausblick in die Landschaft. Die Ausschilderung bei Weierweiler und bei Rappweiler ist teilweise mehr als dürftig. Selten haben wir so oft den weiteren Verlauf eines Weges raten müssen und an diesem Oktobermontag trafen wir allein 6 umherirrende Wanderer! Sehr gut ist die Ausschilderung nur im Bereich von Mitlosheim, weswegen der Einstieg auch hier bei der Rittscheid-Hütte erfolgen sollte. Schwierigkeitskrad leicht bis mittel. |
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2-Tälerweg |
13 Km |
ca. 3 Std. |
Wir nahmen den Einstieg an der Kirche in Waldhölzbach; dort, wo auch der Felsenweg startet. Von dort geht's mal gleich ziemlich steil aufwärts durch das Tal des Hölzbachs. Hier verläuft der Weg ein ganzes Stück parallel zum "Felsenweg" und zum "Saar-Hunsrück-Steig" (SHS). Ab dem Wildfreigehege Rappweiler (im Sommer 2009 mit Nachwuchs bei den Wisenten) und seinem Rotwild ist der schwierigste Teil schon geschafft! Es folgt ein schöner "Wunschwald" - schattig und kühl an diesem heissen Tag. Dann der Abstieg nach Weiskirchen durch das Holzbachtal. Es folgt ein interessanter Wildpfad auf dem Weg nach Rappweiler. Von dort zurück zum Startpunkt ist der Weg ohne größere Steigungen, bei dem heissen Wetter unseres Wandertages jedoch nicht ohne Anstrengung. Insgesamt ein interessanter, teils idyllischer Weg. Schwierigkeitskrad mittel bis schwer. |
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Lieserpfad in der Eifel |
17 Km |
ca. 4 Std. |
Wir gingen den Weg an einem schwül-warmen Sommertag. Beginn war am Gmündener Maar; links am Cafe und Denkmal vorbei den Hang hinunter zur Lieser. Von dort geht's über teils schmale, teils breite Wege in Richtung Manderscheid, vorbei an der an diesem Tag leider geschlossenen Üdersdorfer Mühle, den mit Bachwasser getränkten Holzstapeln, über mehrere Stege die Lieser kreuzend, hoch zur Hahnerfläche mit der Schutzhütte. Ab hier ist es nicht mehr weit bis die Burgen von Manderscheid im Tal auftauchen. Leider konnten wir aus Zeitgründen den zweiten Teil des Lieserpfades von Manderscheid nach Wittlich nicht mehr erleben. Statt dessen ging's von Manderscheid mit dem Bus zurück nach Daun. Insgesamt ein interessanter, teils idyllischer Weg. Schwierigkeitsgrad mittel. |
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Wehinger Viezpfad |
14 Km |
ca. 4 Std. |
Für uns eine Winterwanderung bei herrlichem Sonnenschein und klirrender Kälte. Der Weg ist ganzjährig begehbar und wir auch nicht die einzigen Wanderer, obwohl der Weg stellenweise sehr glitschig war, weil die Sonne die Wiesen oberflächlich auftaut. Einstieg war für uns an der Blechmühle in Richtung Tünsdorf. In dieser Richtung sind die Steigungen nicht ganz so steil. Insgesamt ein sehr abwechslungsreicher Weg, mit weiten Ausblicken in's Tal der Saar und auf den Hunsrück, Wiesen und Wäldern. |
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Bietzerberger |
17,6 Km |
ca. 6 Std. |
Endlich wärmer und Sonnenschein; also, nix wie raus! Diesmal gingen wir den "Bietzerberger". Einstieg an der DB-Haltestelle Fremersdorf. Zuerst ging's über Menningen in Richtung Fischerberghaus. Der Aufstieg ist anstrengend, aber lohnenswert und nicht so lang wie im Tal des Ohligsbaches. Wenn man Menningen hinter sich gelassen hat, ist der steilste Teil bereits geschafft und man kann den sehr abwechslungsreichen und interessanten Weg geniessen. Im Naturschutzgebiet "Wolferskopf" und in den Bachtälern war der Weg nach der langen Frostperiode und den ersten warmen Sonnenstrahlen sehr glitschig; festes Schuhwerk ist Pflicht! |
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Tafeltour Berus |
12,5 Km |
ca. 3 Std. |
Bei tollem (Vor-)Frühlingswetter wanderten wir die Tafeltour Berus. Einstieg ist am Europadenkmal auf den Saargauhöhen. Der Weg ist abwechslungsreich und lebt von den Hinweisen auf die deutsch-französische Gechichte, die hier im Grenzgebiet seit 1815 sehr lebendig ist. Teilweise ist der Kalkboden sehr glitschig. |
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Kasteler Felsenpfad |
9 Km |
ca. 3 Std. |
Ein tolles Erlebnis! Super ausgeschildert; sehr gepflegt (wird im Frühjahr von Laub usw. gereinigt!); interessant und abwechlungsreich; sogar mit etwas Alpenfeeling am Kletteraufstieg auf den Altfelsen. |
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Idesbachpfad |
18,6 Km |
ca. 5 Std. |
Viel Wald, steile Anstiege auf Oberlimberg und Königsberg, interessante Gräten (Kerben) in der Landschaft und dunklen Schluchten. Gut auch die Schilder mit den Beschreibungen der historischen Begebenheiten. Selten soviele Menschen getroffen wie hier - Wanderer, MTBler, Läufer und Nordic Walker. Mit knapp 800 Höhenmeter hat der Weg den Schwierigkeitskrad schwer verdient. |
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